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Kampfmittelfrei Bauen

Kampfmittel werden auch viele Jahrzehnte nach Ende des 2. Weltkriegs fast täglich im Zuge von Bauarbeiten aufgefunden.

Das Merkblatt „KAMPFMITTELFREI BAUEN“ (aktualisierte Version: Januar 2023) soll alle Baubeteiligten – angefangen bei den Bauherren/Auftraggebern über die Planer bis hin zu den Bauunternehmen - für den Umgang mit Kampfmitteln sensibilisieren. Gleichzeitig soll es eine kompakte Arbeitshilfe für den Praktiker geben.

Das Merkblatt wurde unter Federführung des Vereins zur Förderung fairer Bedingungen am Bau e.V. in Zusammenarbeit mit dem Hauptverband der Deutschen Bauindustrie e.V., der BG BAU und dem CBTR Centrum für Deutsches und Internationales Baugrund- und Tiefbaurecht e. V. erarbeitet.

Baulärm

Solange man sich mit den Bauarbeiten abseits von Siedlungsgebieten befindet, sind Lärmemissionen in der Regel unproblematisch. Aber gerade in innerstädtischen Lagen führt der unvermeidbar geringe Abstand zwischen Baustelle und Anwohner häufig zu einem Konfliktpotential.

Das Merkblatt richtet sich vor allem an Bauherren, Planer und Bauunternehmen. Es soll die Leser einerseits für das Thema sensibilisieren, andererseits eine praktische Handhabung zum Umgang mit dem Thema Baulärm geben. So kann z. B. durch vorausschauende, die Probleme berücksichtigende bauseitige Planung ein Interessensausgleich zwischen allen Betroffenen erreicht werden. Es muss aber auch klar darauf hingewiesen werden, dass unter bestimmten Randbedingungen unvermeidbarer Baulärm durch die betroffenen Anwohner hingenommen werden muss, da es sich um ein sozialadäquates Verhalten handelt.

Maschinenumstürze

Die Spezialtiefbauunternehmen verlieren jedes Jahr weltweit zahlreiche Großbohr- und Rammgeräte durch Maschinenumstürze. Ein spezieller Arbeitskreis mit Experten aus den Unternehmen, verschiedenen Forschungsinstituten und namhaften Baumaschinenherstellern haben die Thematik sehr intensiv unter verschiedenen Blickwinkeln bearbeitet. Neben der Qualität der Arbeitsplattform, planerischen Vorleistungen, dem Einfluss des Baustellen-/Bedienpersonals und bauvertraglichen Themen, wurde die Baumaschine selbst als wesentliche Umsturzursache herausgearbeitet. Die Ergebnisse des Arbeitskreises sind im Merkblatt anschaulich zusammengefasst.